Marktgemeinde Kaltern

an der Weinstraße

Kaltern auf dem Weg zur KlimaGemeinde - Wasserspartipps


Die Gemeinde Kaltern ist im Jahre 2018 dem KlimaGemeinde-Programm beigetreten und hat sich damit entschlossen, dem Klimaschutz und der Ressourcenschonung eine besondere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.

Um auch den Bürgerinnen und Bürgern beim Energiesparen, und in diesem speziellen Falle dem Wassersparen, behilflich zu sein, wurden die nachstehenden Wasserspartipps zusammengestellt. Diese einfachen Tipps schonen das kostbare Trinkwasser, machen sich schnell bezahlt und zeigen auf, wie im Alltag sinnvoll und ohne großen Komfortverlust Wasser eingespart werden kann.

KlimaGemeinde Silver


Wasser sparen lohnt sich in mehrfacher Hinsicht:
die Wasserkosten lassen sich reduzieren, die Ressourcen werden geschont,
der Energieverbrauch und die CO2-Emissionen für die Warmwasserproduktion werden verringert.


Wasserspartipps


Rund 1/3 des Warmwasserverbrauches in einem durchschnittlichen Haushalt entfallen auf die Körperpflege, das Baden und Duschen. Wer hier einige Tipps umsetzt, kann im Handumdrehen einiges an Geld einsparen.

  • Der Einsatz von Sparköpfen und Durchflussbegrenzern bringt ohne große Komforteinbußen bis zu 40% Wassereinsparungen mit sich. In einem durchschnittlichen Haushalt lassen sich durch das Anbringen eines Durchflussbegrenzers am Waschbecken täglich rund 30 Liter Wasser einsparen. Somit können jährlich rund 11 m³ und damit 26 Euro eingespart werden.
  • Wird wöchentlich pro Person ein Vollbad durch eine 5-Minuten-Dusche ersetzt, können in einem vier-Personenhaushalt jährlich bis zu 30 Euro an Wasser eingespart werden. Bei einen Standardvollbad werden rund 120 Liter Wasser benötigt und für eine 5-Minuten-Dusche sind es im Schnitt gerade mal zwischen 60 und 75 Liter. Die 5-Minuten-Dusche bringt somit bis zu 50% Wassereinsparung mit sich. Hinzu kommen dann noch die Einsparungen für die geringere Warmwasserproduktion.
    Wer seine 5-Minuten-Dusche nochmals um eine Minute reduziert und die Wassertemperatur um einen Grad senkt, kann noch mehr an Energie einsparen.
  • Wird beim Händewaschen, Zähneputzen, Rasieren und Einseifen der Wasserhahn sofort wieder geschlossen sobald das Wasser nicht mehr benötigt wird, liegt das Einsparpotential bei ca. 15 Liter Wasser pro Tag und Person. Dies ergibt bei einer vierköpfigen Familie ein Einsparpotential von knapp 22 m³ und somit von rund 52 Euro.
  • Die Toilettenspülung sollte nur kurz betätigt oder die Spartaste genutzt werden. Es ist nicht immer erforderlich, die volle Spülkastenmenge zu verwenden. Ein alter Spülkasten benötigt im Schnitt 9 Liter kostbares Trinkwasser pro Toilettenspülung, ein moderner Spülkasten verbraucht nur mehr rund ein Drittel Wasser. Bei einer vierköpfigen Familie würde dies den Wasserverbrauch um rund 22 m³ senken und eine jährliche Kosteneinsparung von rund 52 Euro mit sich bringen.

Das Wäschewaschen und Geschirrspülen nehmen in einem durchschnittlichen Haushalt rund 20% des Wasserverbrauches ein. Hinzu kommt noch der Stromverbrauch, denn bei den meisten Geräten wird das Warmwasser mit Strom erwärmt.

  • Das Geschirr sollte nicht unter fließendem Wasser gespült werden. Ist eine Geschirrspülmaschine vorhanden, sollte diese stets voll beladen oder wenn nicht anders möglich, das Sparprogramm genutzt werden. Generell ist immer darauf zu achten, dass ein geeignetes Waschprogramm gewählt wird. . Damit lässt sich einiges an Wasser und Energie einsparen.
    Wer sein Geschirr statt unter fließendem Wasser im Becken spült, kann rund 2/3 des Wasserverbrauches einsparen. Somit lassen sich im Jahr rund 36 m³ und somit 85 Euro und mehr sparen.
  • Die Waschmaschine sollte stets voll beladen und das Waschprogramm an den Verschmutzungsgrad der Wäsche angepasst werden. Auf das Vorwaschprogramm kann in den meisten Fällen verzichtet werden. Dank moderner Kaltwaschmittel kann auch bei geringen Temperaturen effizient gewaschen werden.
  • Neue wasser- und stromsparende Waschmaschinen und Geschirrspüler helfen in mehrfacher Hinsicht beim Sparen. Beim Kauf neuer Geräte gibt es aber große Unterschiede. Die sparsamsten Geräte verbrauchen über 1/3 weniger Wasser als ihre Konkurrenten. Somit zahlt sich ein Vergleich allemal aus.

Auch an anderen Stellen kann das Trinkwasser eingespart und somit die Kosten reduziert werden.

  • Obst und Gemüse sollten nicht unter fließendem Wasser, sondern in einer Schüssel gereinigt werden.
  • Das Wasser muss nach der Nutzung nicht immer zwingend entsorgt werden. Abgekühltes Wasser aus der Wärmflasche lässt sich anschließend hervorragend zum Blumengießen nutzen.
  • Wasserverluste jeglicher Art, ob durch tropfende Wasserhähne oder undichte Toilettenspülkästen sollten umgehend repariert werden, um einen unnötigen Wasserverbrauch zu vermeiden.


Hinweis: als Kubikmeterpreis wurde ein Kostenpunkt von 2,35 Euro herangezogen. Quelle: Astat- Abgabentarife für Gebäude nach Art und Gemeinde – Bezugsjahr 2021 betreffend die Gemeinde Kaltern


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